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Spinn-, Brandungs- und Sbirolinofischen auf Fehmarn

In den letzten Jahren hat sich ein deutlicher Wandel in der Form des reinen Küstenangelns vollzogen. Galt früher doch das Brandungsangeln als das Non-Plus-Ultra an der Küste, so sind heute immer mehr Angler mit Wathose und Spinngeschirr an der Küste zu finden. Das hat auch einen guten Grund. Das Angeln an der Ostsee, besonders auf Fehmarn, wird immer erfolgreicher, da die Angler mit ihren Besatzmaßnahmen wieder für einen dichten Meerforellenbestand an der deutschen Küste gesorgt haben. Auch der Dorschbestand kann durchaus als sehr gut bezeichnet werden.
Versuchen Sie es doch auch einmal mit der normalen Spinnrute....Petri Heil!

Hinweise zum Watfischen

Spinnfischen

Es gibt ein paar einfache Regeln, die das Ausgehen eines Angeltages ganz entscheidend beeinflussen können. Selbst eingefleischte Küstenangler wissen sie, mißachten sie aber immer wieder.

Vorab aber noch eine Sache, die unter Umständen Leben retten kann!
Benutzen Sie nach Möglichkeit einen Watstock, denn in steinigen Gefilden und bei trüben Wasser und/oder bei ungünstigem Licht sind Steine schlecht zu sehen und ein unfreiwilliges Bad ist schnell genommen. Das ist aber noch nicht das Schlimmste. Viel schlimmer ist es, wenn bei einem Bad die Wathose, hier bezogen auf die "alten" PVC- und atmungsaktiven Wathosen, voll läuft. Dann kommen Sie nämlich nicht wieder auf die Beine. Es sind schon Angler in knietiefem Wasser ertrunken. Das kann ein engsitzender Watgürtel verhindern. Das ist ein günstiges Utensil, welches aber das Kostbarste, nämlich das Leben retten kann, denn es verhindert zumindest ein rasches Volllaufen der Wathose.
Bei Neoprenwathosen ist nicht das Volllaufen gefährlich, sondern der Umstand, dass der Auftrieb des Neoprens die Beine nach oben zieht und der Oberkörper unter Wasser gerät.

Und nun ein paar Tipps zum Watfischen:
Wenn Sie zum Spinn- oder Sbirolinofischen ans Wasser kommen, beobachten Sie die Wasseroberfläche. Wenn man dieses bewußt macht, kann man manch interessanten und fangentscheidenden Hinweis "erkennen". Wo stürzen sich Möwen ins Meer (wohlmöglich Kleinfische im Wasser)? Ziehen vielleicht sogar einige raubende Meerforellen an der Küste entlang? Das ist erkennbar durch Ringe oder an einem ungewöhnlichen Schwall an der Oberfläche.

Bei Sonne sind die Wasserverhältnisse und Struktur unter Wasser sehr gut zu erkennen. Suchen Sie verdächtige Stellen auf. Eine Polarisationsbrille kann Ihnen gute Dienste leisten

Versuchen Sie einmal wie ein Fisch zu denken:
Wo bekomme ich ohne viel Bewegung (Energieaufwand) Nahrung her. Wo kann ich mich unauffällig aufhalten (Steine, Seegras). Das sind zum Beispiel im Frühjahr für die Meerforelle ganz flache Küstenstreifen, wo sich das Wasser zuerst erwärmt und das Plankton und weitergehend Krabben etc. zuerst aus dem Vollen schöpfen können.

Versuchen Sie einmal Ihren Angelplatz dementsprechend zu analysieren. Schauen Sie sich einmal die Hotspots an, dann werden Sie viele Gemeinsamkeiten entdecken. Oder Sie erkennen bei ungünstigen Verhältnissen Bereiche, wo man sich als Fisch nicht aufhalten sollte... z.B. bei extrem kalten Wasser (Hochwinter) in dem durch Sturm aufgewühlten Wasser. Da ist viel Sand... (tut in den Kiemen weh)... wenig Nahrung... (in kaltem Wasser "blüht" nichts)... also ganz anders, als im Sommer. Da ist viel Nahrung im durchgewühltem Wasser, wo sich Unangenehmlichkeiten durch Sand (in den Kiemen) aber bezahlt machen. Es gibt reichlich frei gespülte Nahrung. Das ist besonders für Butt, im Sommer auch den Aal entscheidend, was das Naturköderfischen z.B. mit Buttlöffel vom Ufer betrifft, denn es gibt nicht nur das Blinkern, das reine Brandungsangeln und das Sbirolinofischen...

Waten Sie nicht gleich ins brusttiefe Wasser, sondern beangeln Sie zuerst, ohne ins Wasser zu gehen, die ganz nahen Küstenbereiche (Spülsaum). Gerade im Frühjahr befinden sich dort oftmals mehr gute Fische, als man vermutet. Ins Wasser gehen und die tieferen Bereiche abfischen können Sie später immernoch. Aber vielleicht haben Sie bis dahin schon einen guten Fisch vergrämt, der genau vor Ihren Füssen stand.

Ich erwähnte oben einmal den Begriff "Hotspot". Das sind Angelplätze, die immer wieder gute Fische an das Ufer zaubern, aber trotzdem oftmals hoffnunglos überfischt sind. Probieren Sie es einfach mal an Angelplätzen, die nicht so leicht zu erreichen sind. Nehmen Sie ruhig mal 30-45 Minuten Fußmarsch in Kauf. Das betrifft besonders die Ostküste von Fehmarn. Manch gutes Fangergebniss kommt jenseits der "bekannten" Hotspots her...

 

Sie fahren nur im Urlaub an die Küste?
Dann vergessen Sie bitte nicht Ihre ganz normale Spinnrute. Die Küste bietet mehr Angelmöglichkeiten, als man erahnen kann.

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Sbirolinoangeln

Sie kennen den höchst erfolgreichen Nachfolger der altbewährten Wasserkugel noch nicht? Gerade mit ihm wird an der Küste zum Teil erstaunlich gut gefangen.

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Brandungsangeln

Das Brandungsangeln hat weiterhin nichts an seinen Reizen verloren. Setzen Sie sich auch mal gemütlich bei Lagerfeuer an die Küste...

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Romantik am Abend..nicht nur für Angler...

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